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Lützelbach:
Die Gemeinde Lützelbach, mit ihren Ortsteilen Lützel-Wiebelsbach, Seckmauern, Haingrund, Breitenbrunn und Rimhorn hat durch das gute
Mittelgebirgsklima mit seiner ozonhaltigen Luft (laut Feststellung des Deutschen Wetterdienstes) und durch die schöne Landschaft einen hohen Freizeitwert.
Wanderwege, Schutzhütten und Grillplätze stehen den Erholungssuchenden zur Verfügung. Die durch die Schenkung des Malers und Bildhauers Carlo Ruppert an die
Gemeinde Lützelbach entstandene Ausstellung "Galerie und Bildermuseum Carlo Ruppert" dürfte in ihrer Form wohl einzigartig sein. Gezeigt werden im
Rathaus der Gemeinde 45 Arbeiten des Künstlers aus der Zeit nach dem Kriege bis in die Neunziger. In den Werken kommen surrealistische Züge
ebenso zum Ausdruck wie das Thema Erotik in vielen seiner neueren Arbeiten. Aber auch karikaturistische Züge sind zu finden.
Carlo Ruppert wurde im Jahr 1907 geboren. Er studierte an der Städtelschule in Frankfurt und an der Kunstakademie in Stuttgart, wo er unter anderem den Staatspreis für Malerei errang. Durch den Krieg
wurde seine künstlerische Tätigkeit unterbrochen, und er arbeitete als Werbegraphiker. Carlo Ruppert ist am 23. März 1997 verstorben. 1957 gründete Carlo Ruppert die Kunstschule Westend in Frankfurt,
Studienreisen führten den Künstler in die Schweiz, nach Italien, Jugoslawien, Frankreich, Dänemark, Spanien und nach Portugal, wo er einige Jahre lebte.
Weitere Informationen gibt es bei der Gemeindeverwaltung, Mainstraße 1 in 64750 Lützelbach, Tel.: 06165/3070, Fax: 06165 / 30760.  |